Pädiatrische Psychosomatik im Christlichen Kinderhospital Osnabrück

Individuelle Wechselwirkungen zwischen Körper und Psyche sowie damit zusammenhängende Beeinträchtigungen. Das sind die Schwerpunkte in unserer Fachabteilung.

Wir nutzen einen multimodalen Behandlungsansatz. Neben regelmäßigen Einzel- und Bezugspersonengesprächen beziehen wir auch Ergotherapie, Bewegungstherapie, soziales Kompetenztraining und Entspannungsverfahren in die Therapie mit ein. Zudem wird eine kinderärztliche Betreuung gewährleistet. Die Behandlung erfolgt in einer kleinen Patientengruppe bei maximal 10 Behandlungsplätzen. Es besteht sowohl eine pflegerische als auch pädagogische Begleitung im Alltag.

Im Korallenriff

Wie das Riff den unterschiedlichsten Lebewesen Schutz und Lebensraum gewährt, so möchten wir unseren Patienten, die nicht selten das Gefühl haben ungeschützt zu sein, für eine Zeit der Heilung und Entwicklung die Sicherheit und Ruhe eines Korallenriffs ermöglichen.

Wichtige Informationen

behandelt werden Kinder und Jugendliche im Alter von 6-17 Jahren
die Behandlung erfolgt vollstationär
ein Besuchsnachmittag findet jeden Mittwoch statt, ebenso eine regelmäßige Wochenendbeurlaubung als Belastungserprobung
der Schulbesuch findet über die Patientenschule im Christlichen Kinderhospital Osnabrück statt

Hier finden Sie unseren Flyer:

Flyer_Station2.pdf
Flyer_Station2.pdf

Behandlungsspektrum

Welche Störungsbilder behandeln wir?

Psychologische Faktoren und Verhaltensfaktoren bei chronischen Erkrankungen wie z.B.

Diabetes mellitus
Adipositas
Epilepsie
Neuropädiatrische Krankheitsbilder
Mukoviszidose
Chronisch entzündliche Darmerkrankungen

Anhaltende Körperliche Beschwerden, die in ihrer Art und ihrem Ausmaß nicht ausreichend durch eine organische Erkrankung begründet sind wie z.B.

Übelkeit
Durchfall oder Erbrechen
Herzrasen
Atembeschwerden

Chronische Schmerzen, die in ihrer Art und ihrem Ausmaß durch eine körperliche Störung nicht vollständig erklärt werden. Hierbei hat der Schmerz seine Warnfunktion verloren und besitzt einen eigenständigen Krankheitswert wie z.B.

Kopfschmerzen
Bauchschmerzen
Schmerzen des Bewegungsapparates

Im Sinne eines ganzheitlichen Behandlungsansatzes erfolgt eine Mitbehandlung von psychiatrischen Begleiterkrankungen.

Der Weg zu einer stationären Aufnahme

Bei Interesse an einer stationären Behandlung auf unserer pädiatrischen Psychosomatik melden Sie sich gern telefonisch oder schreiben Sie Ihr Anliegen per E-Mail. Idealerweise erfolgt die Kontaktaufnahme in Absprache mit dem behandelnden Kinderarzt oder der behandelnden Kinderärztin, da die somatische Diagnostik im Vorfeld erfolgen sollte.

Sollten wir eine erste Indikation für eine Behandlung auf unserer Station sehen, laden wir Sie gern zu einem Vorgespräch ein. In diesem Gespräch wird gemeinsam überprüft, ob eine Behandlung auf unserer Station passend ist. Zudem können offene Fragen bezüglich der Behandlung und der Aufnahmemodalitäten geklärt werden.

Wir arbeiten im Rahmen von Kooperationen mit dem Kinderhospital am Schölerberg (KHO) sowie dem Sozialpädiatrischen Zentrum (SPZ) zusammen. Darüber hinaus besteht eine enge Zusammenarbeit mit unserer klinikinternen Schmerztagesklinik.

Erfahrungsberichte und Kommentare

Sie/ Ihr über uns.

Wie hat es dir/Ihnen bei uns gefallen?
Oftmals begleiten und unterstützen wir die Kinder/ Jugendlichen und deren Familien über mehrere Wochen. Das ist für unsere "Gäste auf dem Korallenriff" und für uns jedes Mal eine ganz besondere Zeit.

Wir haben uns gegenseitig kennengelernt und mussten uns in einigen Situationen sicherlich auch mal intensiver auseinandersetzen. Aber viel lieber haben wir gemeinsam gelacht, „gezofft“, getanzt, gegessen und wilde Sachen gemacht.

Hier finden Sie/ findest Du Erfahrungsberichte und Kommentare von Kindern/ Jugendlichen und Eltern sowie Zeitungsartikel.

Wir sind positiv überrascht

Artikel: Neue Osnabrücker Zeitung Heftige Kopfschmerzen: Wie Felix geholfen wurde.

Hallo liebes Team des Kinderschmerzzentrums in Osnabrück!
Wir möchten uns bei Ihnen bedanken. Wir sind ehrlich gesagt, zu Ihnen gekommen, mit wenig Hoffnung auf Erfolg und mit dem Gefühl, bei Ihnen nicht richtig zu sein. Wir wurden aber positiv überrascht. Wir wurden verstanden, mit unserem Problemen ernst genommen. Sie konnten uns Hilfen und Zugänge zu unserem Sohn bieten, die an vorherigen Stellen, bei denen wir Hilfe gesucht haben, nicht erfolgt sind.

Herzlichen Dank für Ihre wertvolle Arbeit und wir wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg mit den hilfesuchenden Eltern und ihren Kindern.

Familie B. aus B.